Der Dezember ist nur so vorbeigerast! Willkommen im neuen Jahr! Ich hoffe, Ihr seid alle gut herübergerutscht. Ich bin Euch noch ein paar letzte Worte zu den letzten Tagen des vergangenen Jahres schuldig. Was hat – neben Fakriro, von dem Ihr inzwischen wisst, noch meinen Dezember gefüllt?
Zu allererst wäre da mein #CronosAdvent für den Ihr mich mit Worten, Bildern, Emojis und Gifs foltern durftet, aus denen ich jeweils eine Kurzgeschichte basteln musste.
Und ja, ich weiß, dass der letzte Teil noch fehlt. Ich werde ihn (voraussichtlich noch im Februar) nachreichen und dann könnt Ihr hier auf meinem Blog die gesamte Adventsstory am Stück nachlesen oder nachsehen.
Neben Fakriro und Weihnachten war es einfach nicht drin, die letzte Geschichte auch noch pünktlich zu liefern. Tut mir leid. Ich hoffe, Ihr hattet trotzdem Euren vorweihnachtlichen Spaß mit der Aktion. Es hat auf mich jedenfalls den Eindruck gemacht. 🙂
Meine Vorweihnachtszeit bestand tatsäch auch aus zwei Terminen, die zwar durchaus auch beruflicher Natur waren, aber sich deutlich mehr nach Freizeit angefühlt haben. Zum einen war ich ENDLICH mal wieder bei einem Berliner Pub’n’Pub dabei. Seit Jahren habe ich jedesmal ein mieses Timing und verpasse das Event. Es war wie immer großartig. Diesmal dank und mit Anja von Rocketbeans TV. Einem ziemlich genialen, nerdigen Internet-TV-Sender auf YouTube. Sie senden rund um die Uhr und dabei täglich viele Stunden live und machen wirklich Spaß. Und nein, der Sender ist nicht nur für Gamer was. Klickt Euch mal durchs Programm. 😉
Mein zweites Semi-Freizeit-Vergnügen führte mich gemeinsam mit meiner Mutter (denn wenigstens etwas Zeit will ich zu Weihnachten dann doch auch für meine Familie haben) zu den Wühlmäusen. Gelogene Wahrheiten hat uns fabelhaft unterhalten und mich nur noch weiter in einem Plan bestärkt, den ich Euch an dieser Stelle noch nicht verraten werde. Auf jeden Fall kann ich Euch die Berliner Wühlmäuse und vor allem das Ensemble des Hauses nur empfehlen.
Aber man kann ja nicht nur Spaß haben und dabei netzwerken. Man muss ab und an auch mal arbeiten – und dabei Spaß haben. Auch in diesem Jahr hat mich mein Köpenicker Thalia wieder zu einer vorweihnachtlichen Signierstunde eingeladen.
Es war mir eine Freude, den 4. Advent mit Euch zu verbringen und Euch von Houston Hall und Nafishur zu berichten. Allerdings merke ich mir für das nächste Jahr: Der 2. Advent ist das bessere Datum. Zwei Tage vor Weihnachten waren am verkaufsoffenen Sonntag wirklich nur noch die ganz verzweifelten „Hilfe, ich hab noch kein Geschenk! Was soll ich nur machen?!“-Menschen unterwegs.
Schön war es trotzdem und Dariel wie immer am Ende vergriffen. Ich hoffe, dass meine neuen Leserinnen und Leser jede Menge Freude an meinen Büchern haben werden und wir uns bei nächster Gelegenheit wiedersehen.
Manch einer meiner Freunde und Lieben meinte doch tatsächlich, ich könnte zum besinnlichen Jahresausklang ein paar Tage jenseits meines Büros gebrauchen. Das will ich auch so grundsätzlich gar nicht bestreiten. Zumal mich (im Übrigen genauso wie auch Sabrina) Fakriro quasi den gesamten Dezember über mehr oder weniger non stop wachgehalten hat. Aber was soll man machen, wenn man erst am 24.11. von der Idee erfährt und sich erst am 1.1. dazu entschließt, mitzumachen? Dann hat man eben nur noch einen Monat, um eine GbR zu gründen – zu zweit. 😀
Also ja, ein paar Tage offline wären ganz gut. Aber was meine Freunde und Lieben nicht bedachten: Ich benötige kein Büro, um zu arbeiten. Eine Kamera und ein Tablet mit Tastatur reichen da völlig …
Und mit Blick auf die Bilder gesprochen: Mir die Kamera zu klauen, hätte alles bei mir ausgelöst, aber sicher keine Entspannung. Ich habe eben meine Hobbys zum Beruf gemacht. Alle. Wir hatten das Thema schon.
Aber die Arbeit hat sich schon gelohnt angesichts der Bilder, oder? Und die Strandspaziergänge und Wanderungen durch die umgebenden Wälder waren ja durchaus eine willkommene Abwechslung. Also war der Kurztripp doch auch irgendwie erholsam – auch wenn er mir vor allem Muskelkater eingebracht hat.
Am schönsten war übrigens der Neujahrstag. Die Feuerwerks-Touristen lagen entweder mit einem Kater im Bett oder waren abgereist. Und der ganze Ort lag herrlich ruhig da. So ein Neujahr an der Ostsee kann ich jedem nur empfehlen.
Das Einzige, das ich nicht verstehe: Es gab ein schönes zentrales Feuerwerk – um 18 Uhr, so dass auch Kinder und Ältere es genießen konnten. Warum reicht das nicht? Warum ist es in einem Kurort wie Binz – umgeben von Naturschutzgebieten – nicht verboten, privat herumzuknallen. Die Raketen und Knaller hielten alle Bewohner und Gäste noch bis vier Uhr morgens wach. Eigentlich hatten wir Berlin doch verlassen, um nicht so laut ins neue Jahr zu starten.
Jedenfalls fing das neue Jahr so schön, laut und arbeitsreich an, wie das alte aufgehört hat. Ich blicke auf ein 2019 zurück, das so unglaublich viele Überraschungen und Glücksmomente für mich bereitgehalten hat, dass ich kaum zum Atem Holen kam. Natürlich war nicht alles rosig, aber ich weigere mich, bei all dem Guten, das mir widerfahren ist, jetzt die Erinnerungen an die negativen Momente des Jahres aufzuwärmen.
Ich bin glücklich, dass ich Carpe Artes und Fakriro mit samt Lillith, Saphina und Sabrina in meinem Leben habe. Ich bin dankbar für die vielen neuen Freunde und Kollegen, die ich für mich gewinnen konnte. Die Woche in Schottland werde ich ebenso wenig vergessen wie die DPP-Nominierung oder mein Abenteuer in Köln Ehrenfeld. 2019 war für mich ein Jahr, in dem ich viele Weichen gestellt habe, viele Dinge verändert habe. Es ist das Jahr in meiner Biografie, in dem ich endlich gesagt habe: „Du willst selbstständig sein, dann trau Dich endlich und sei es auch. Versteck Dich nicht länger hinter deinem Nebenjob.“ (Ja, ich pöbel mich öfter von der Seite an.)
Ich kann es kaum erwarten zu erfahren, was 2020 auf mich zukommen wird. Und ich kann es kaum erwarten Euch zu erzählen, was 2020 auf Euch zukommen wird. Denn meine Pläne sind noch lange nicht alle aufgegangen. Zwei große Neuigkeiten erwarten Euch noch im Februar. Zwei bis drei weitere im März. Und da ist Nafishur III noch nicht mitgerechnet – und auch nicht mein Krimiprojekt. Also ja: Es wird wieder voll in meinem Terminkalender und ich hoffe, Ihr seid weiter mit dabei.
Sincerely