Wer sich schon etwas mit mir befasst hat weiß: Mary liebt das Netzwerken.
In letzter Zeit passiert so viel und nun – mit der vollen Selbstständigkeitsnummer – stehen so einige Netzwerke an, die ich viel zu lange nur von weiten betrachtet habe. Ich hab mich jetzt beispielsweise endlich bei der KSK – der Künstlersozialkasse – und der VG Wort angemeldet (beziehungsweise ich habe die entsprechenden Formulare ausgefüllt, Belege gesammelt, alles weggeschickt und hoffe nun auf ein positives Feedback).
Derweil ist es aber auch an der Zeit, mich mit anderen – mehr vordergründigen Netzwerken – auseinanderzusetzen. Ich bin nun Mitglied beim Selfpublisher Verband e.V. und im Nornennetz, dem Netzwerk deutschsprachiger Phantastikautorinnen. Die nächsten auf meiner Liste sind PAN (den ich habe auch nichts gegen das Vernetzen mit meinen männlichen Phantastikkollegen) und der DFJ (Deutsche Foto-Journalisten e.V.).
Was welches Netzwerk für die Zukunft bringen wird, wird sich zeigen. Ich finde einfach, dass Kreativität gemeinsam mehr Spaß macht als allein und dass ein faires Miteinander der bessere Weg ist als ein irrsinniger, unnötiger Konkurrenzkampf.
Kreativität ist so unfassbar vielseitig und Kunst erreicht nie den Punkt, an dem ihr Konsument sagt „Jetzt reicht es mir!“. Kunst ist ein kreativer Blick auf das Leben, auf die Gesellschaft, auf die Gegenwart. Und solange das weitergeht, gibt es auch immer wieder neue Formen von Kunst, neue Geschichten, die erzählt werden müssen.
Und selbst wenn zehn Autorinnen zu ein und dem gleichen Grundstoff Romane schreiben müssten, bin ich mir sicher, dass zehn vollkommen unterschiedliche Geschichten dabei herauskämen. Also: Lasst uns doch lieber zusammenarbeiten, ja?
Sincerely