FfFBM – Fakriros first Frankfurter Buchmesse

Hallo, ihr Lieben,
die Frankfurter Buchmesse ist schon ewig her und im Hintergrund wuseln Sabrina und ich noch immer an der Nachbereitung (und der Vorbereitung für 2022) für Fakriro. Aber jetzt ist es soweit. Ich raffe mich zu einem Messebericht auf. Zu einem ersten Rèsumè zu Fakriro. Denn es ist vollbracht: Unsere erste Frankfurter Buchmesse als und mit Fakriro!

Am besten teile ich meinen Bericht wie Fakriro selbst in drei Teile: Vorbereitung, Event und Nachbereitung.

Wie war das eigentlich so vor der Messe?

Also eines können wir euch schon mal verraten: Vor der Messe ist nicht vor der Arbeit.
Die letzten 4 Wochen vor der FBM ging es in Sabrinas Wohnung zu wie in einem Warenlager, 190 Titel – insgesamt fast 10.000 Bücher – wurden angeliefert und von Sabrina und ihrem Mann geprüft, in den Bestand und das Kassensystem eingepflegt und für die Messe umgepackt. Am letzten Wochenende erhielten sie bei den letzten Vorbereitungen dafür auch noch Hilfe von unserem Messepraktikanten. Mit Büchern, Mann, Praktikanten und einer Menge Kallax-Regalen im Gepäck ging es dann am Montag vor der Messe endlich los nach Frankfurt, um dort April Wynter und mich zu treffen. Nach einer ausgiebigen Begrüßung starteten wir dann den Aufbau: Regale einhängen, Möbel schrauben, Bücher einräumen, in die Regale sortieren und dekorieren. Zwischendurch Möbel nachkaufen, Büchernachschub holen und auf letzte Postsendungen warten und bangen, dass alles klappt. 2 Tage hatten wir dafür Zeit und diese haben wir auch bis zur letzten Minuten ausgenutzt, denn tatsächlich war es eine sportliche Leistung, die wir ohne unsere Helfer niemals geschafft hätten. Vielen Dank an dieser Stelle an euch.

Kommen wir jetzt also zur Messe selbst. Aber wo fangen wir am besten an? (Also jenseits der Bilder, die ich euch schon gezeigt hab.) Beginnen wir am besten damit, euch an unserem Staunen teilhaben zu lassen:
Wir haben gestaunt, als unser schöner 20qm-Stand tatsächlich pünktlich und gut gefüllt am Mittwochmorgen vor uns stand – bereit für die Buchmesse und so schick, dass wir ihn immerzu anstaunen mussten.
Wir haben gestaunt, als uns viele unserer Sponsoren und Förderer besuchen kamen, unseren Stand lobten und noch großartigere Ideen an uns herantrugen (macht euch auf ein 2022 gefasst, das fakrirotastisch wird).
Wir haben gestaunt, als sich unsere anwesenden Autor*innen alle pünktlich zu ihren Signierstunden einfanden, auf begeisterte Leser*innen trafen und sich flux die letzten freien Signierslots füllten.
Wir haben gestaunt, als die Stunde kam, ab der aus einer Fachbesuchermesse eine Publikumsmesse wurde; denn das war der Moment, in dem unser kleiner Stand geflutet wurde. Ihr habt uns überrannt, geplündert (und dabei zum Glück brav vorher angestanden und nachher bezahlt) und weiterempfohlen.
Wir haben gestaunt, denn wir waren einer der meistbesuchtesten Messestände mit permanenter (sehr disziplinierter) Schlange, letztlich glatt 800 verkauften Büchern und einer fünfstelligen Verkaufssumme, die wir zurzeit nach und nach unseren Autor*innen auszahlen. Auch von meinen Büchern habt ihr euch fleißig bedient – vor allem während der Signierstunde mit Jan.
Wir haben gestaunt, als wir wieder und wieder hörten, dass unser Stand als einer der schönsten der Messe gehandelt wurde.

Wie ihr schon merkt: Wir kamen aus dem Staunen im Grunde gar nicht mehr heraus. Habt ihr auch gestaunt? Ich bin jedenfalls immer noch im vollen Messeblues – und unglaublich dankbar: Für all die lieben Kolleg*innen und Fans, die im Grunde alle mehr Freunde als nur Kollegen sind, für Jan, dass er am Sonntagmorgen das Steuer übernommen hat, und natürlich vor allen anderen Sabrina. Sabrina, meine Liebe, ich bin unglaublich glücklich, stolz und dankbar (und vollkommen erschlagen), dass du mich im Winter 2019 gefragt hast, Fakriro mit dir zu realisieren. Danke, dass ich Teil von diesem irren Projekt sein darf!

Kommen wir nun zu Teil 3: Die Nachwehen. Als die Messe vorüber und die letzten Besucher aus den Hallen verschwunden waren, als die Durchsage kam, in der sich für unsere Arbeit und Anwesenheit bedankt wurde, da plumpsten wir vor Erleichterung auf den Boden, lachten hysterisch Tränen und lagen uns glücklich in den Armen. Es war geschafft! Fakriro hatte es geschafft!
Jetzt nur noch alles für den langen Abbautag am Montag vorbereiten und zum ersten Mal zu einer normalen Zeit Abendessen und mehr als 1-2 Stunden Schlaf seit über einer Woche.
Das war der Plan.
Dann kamen Matthias und Frank vom Dichtfest Verlag vorbei und offenbarten uns die bittere Wahrheit: Aussteller mit Systemstand (solche wie wir also) mussten den gesamten Stand bis Sonntagabend räumen. Was Montagfrüh noch am Stand steht, fällt dem Putztrupp zum Opfer. SCHOCK. Shit. Wir hatten noch hunderte von Büchern und ca. ein Dutzend Kallax-Regale da. Und auf dem Parkplatz zwei kleine PKW. Ein Plan musste her und das ganz schnell.
Sabrina beschwor den Hallenwart, uns noch bis Montag um 11 Uhr Zeit zu geben und kontaktierte Helferlein, während ich bei Thorsten Simon von BoD anfragte, ob BoD uns an seinem Stand Asyl anbieten könnte (ein Nicht-Systemstand, der 24h länger Zeit hatte). Parallel schraubten und stapelten Emanuel, April und Cassy um die Wette und Matthias und Frank durchforstete die Halle nach genug noch brauchbaren Bücherkartons.
Parallel schraubten und stapelten Emanuel, April und Cassy um die Wette und Matthias und Frank durchforstete die Halle nach genug noch brauchbaren Bücherkartons.

Das Ende vom Lied: Kurz nach 2 Uhr in der Nacht verließen wir mit zwei sehr voll beladenen PKWs das Messegelände, um zwischen 4-6 Uhr Morgens (also direkt nach unserer Ankunft) die Autos bei Sabrina auszuladen und wieder kehrt zu machen, um den Rest zu holen. Wieder an der Messe hatte unsere liebe Yvonne von der FBM Wachen am Stand postiert, um unsere Waren zu schützen, waren Janika Hoffmann und unser treuer Praktikant bereits dabei, ihre Autos zu beladen und hatten wir ein Go von BoD. Um 15 Uhr fielen wir – lebend und mit dem kompletten Stand (bis auf unser Messewägelchen, das leider über Nacht unfreiwillig einen neuen Besitzer gefunden hatte) in den Autos auf Betten und Sofas daheim bei unserer Drachenmama Sabrina.

Was für ein Ritt!

Und einer, der – auch hier sei es noch einmal erwähnt – ohne unsere Helfer nicht möglich gewesen wäre. So viele Helferlein, die so lange wie es ihnen irgend möglich war, uns geholfen haben. Danke!

Diese kleinen Schnappschüsse seien euch ein schöner Abschluss. Das Messegelände kann auch wirklich hübsch sein – abseits der Menschenmassen und Messehallen. Ich hoffe, sie gefallen euch.

 

Sincerely

Mary Cronos

Autorin, Künstlerin, Podcasterin

Mary ist ein kreatives Chaos in Person. Neben ihrer Autorentätigkeit bietet sie ihren Kolleginnen und Kollegen auch Dienstleistungen wie Coaching und Beratung, Cover- und Werbedesign, Portrait- und Eventfotografie sowie Illustrationen an. 2019 startete sie darüber hinaus ihren Kreativpodcast Carpe Artes und 2020 mit Sabrina Schuh Fakriro – die Messebühne für Selfpublisher, die inzwischen durch zahlreiche Nebenprojekte ergänzt wurde. Die neuestes Projekte sind „Spiritus Daemonis“ mit Autorenkollege Jan Gießmann und ihre zahlreichen Shows auf Twitch.

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