Dezember in Berlin

Ich glaube, wenn ich auf das Jahr warte, in dem die Vorweihnachtszeit für mich ruhig und besinnlich verlaufenwird, dann werde ich mindestens bis zur nicht stattfindenden Rente warten müssen. Aber das war mir eigentlich klar, seit ich im Sommer 2006 mein Theologiestudiumbegonnen hatte. Immerhin wäre ich als Pfarrerin in dieser Zeit sicher noch weniger zuhause.

Und wenn man bedenkt, was ich stattdessen erleben durfte, dann kann ich das gerade so verkraften: Neben einem kleinen Weihnachtsspecial für Nafishur und einem Ausflug zur Schreib-WG, habe ich mich am Umtexten von Songs erprobt und vor allem: Im Köpenicker Thalia meine erste eventunabhängige Signierstunde abgehalten.

Wobei … „Stunde“ ist im Grunde der falsche Begriff. „Signierwochenende“ trifft es eher.Ursprünglich hätte ich nur am Samstag signieren sollen. Für eine oder zwei Stunden. Ich blieb den ganzen Samstagnachmittag und -abend, hatte Besuch von lauter Berliner Kolleginnen und habe diese Erfahrung sehr genossen. ABER ich hab mich auch gewundert. In der Vorweihnachtszeit hatte ich mehr Besucher im Center erwartet. Bis mir ein Licht aufging (bzw. eine Azubine von Thalia erschien und mich aufklärte): Ich signierte an einem Samstag VOR einem verkaufsoffenen Sonntag. Aha! Kurzerhand vereinbarten wir, dass ich auch am Sonntag signieren würde.

Ich kündigte mich zu 14 Uhr an, war 13:30 Uhr da und signierte dann durch bis kurz vor Schließung. Ja, ein verkaufsoffener Sonntag ist definitiv signierfreundlicher als der Samstag davor.

In jedem Fall hat das Wochenende viel Spaß gemacht. Wie meine liebe Kollegin S. M. Gruber sagen würde: Es war mir ein inneres Blumenpflücken.

Dass die Schreib-WG um Andreas Suchanek eine Woche später Berlin heimsuchte und mich kurzerhand zu Tanz der Vampire entführte, hat den Dezember nur noch schöner gemacht. Und was für ein Luxus, diesmal für die Schreib-WG nicht in eine andere Stadt reisen zu müssen. Das gemeinsame Schwärmen und Schwabulieren über Literatur im Allgemeinen und Besonderen – mit ganz besonderen Menschen – ist Balsam für die Seele.

Und von meinem kleinen privaten Highlight im Dezember habe ich Euch ja bereits im Jahresrückblick berichtet. Wenige Wochen nachdem ich zum ersten Mal in meinem Leben einen Podcast gehört habe, schaffe ich es doch ernsthaft, eines der heiß begehrten Tickets für den fest&flauschig Weihnachtszirkus zu ergattern. Ich hab den Abend so sehr genossen. Leider hatte mein Glück nur für ein Ticket gereicht (sie waren nach 4 Minuten ausverkauft) und so saß ich zwischen lauter Fremden. Dem Spaß am Event hat das keinen Abbruch getan und ich musste einmal mehr feststellen: Wenn man allein auf ein Event geht, hat man alle Möglichkeiten, neue Freunde zu finden. Ich zumindest. 😉 Ihr kennt mich ja. Ich quatsche hemmungslos jeden an, der sich nicht schnell genug wehrt.

Was für ein schöner Dezember! 😀

 

Sincerely

Mary Cronos

Autorin, Künstlerin, Podcasterin

Mary ist ein kreatives Chaos in Person. Neben ihrer Autorentätigkeit bietet sie ihren Kolleginnen und Kollegen auch Dienstleistungen wie Coaching und Beratung, Cover- und Werbedesign, Portrait- und Eventfotografie sowie Illustrationen an. 2019 startete sie darüber hinaus ihren Kreativpodcast Carpe Artes und 2020 mit Sabrina Schuh Fakriro – die Messebühne für Selfpublisher, die inzwischen durch zahlreiche Nebenprojekte ergänzt wurde. Die neuestes Projekte sind „Spiritus Daemonis“ mit Autorenkollege Jan Gießmann und ihre zahlreichen Shows auf Twitch.

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